Gynäkologische Endokrinologie
Weibliche Hormone und ihre Rolle

Hormonstörungen können bei Frauen in jedem Alter auftreten. In der Pubertät sind es vor allem Zyklusstörungen und Abweichungen vom normalen Pubertätsverlauf, die die jungen Frauen zu uns führen. In späteren Lebensabschnitten stellen sich Themen wie Wechseljahrbeschwerden, Fragen zur Verhütung oder Hormonersatztherapie bis hin zum unerfüllten Kinderwunsch.

Wir bieten die gesamte Bandbreite der gynäkologisch-endokrinologischen Abklärung und Behandlung sowie der Reproduktionsmedizin. Gemeinsam gehen wir Ihren Beschwerden auf den Grund und besprechen mögliche Therapien, damit Sie sich in jedem Lebensalter wohl fühlen.

Wir behandeln Patientinnen von der Pubertät bis weit nach Einsetzen der Wechseljahre bei allen hormonellen Beschwerden.


Hormonstörungen

Zyklusstörungen

Zyklusstörungen sind weit verbreitet und haben vielfältige Ursachen, die sowohl hormoneller als auch organischer Natur sein können. Neben Unterleibsschmerzen leiden die Betroffenen häufig auch unter dem seelischen Druck. Es gibt verkürzte und verlängerte Zyklen sowie das komplette Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe).

Vor einer Hormonuntersuchung sollten immer erst organische Ursachen von Zyklusstörungen (z. B. Muskelknoten der Gebärmutter = Myome) ausgeschlossen werden. Erst dann ist eine hormonelle Untersuchung sinnvoll.

Zur Abklärung Ihrer Zyklusstörung führen wir verschiedene Hormonuntersuchungen durch. Nach Diagnosestellung kann eine Therapie z. B. mit einem Östrogen-Gestagen-Präparat oder einer zyklischen Gestagengabe erfolgen. Die optimale Einstellung einer gestörten Schilddrüsenfunktion kann notwendig werden. Medikamente zur Senkung des Prolaktinwertes (bei einer vorliegenden Erhöhung von Prolaktin = Hyperprolaktinämie) diskutieren wir mit Ihnen, falls dies die Ursache der entsprechenden Zyklusstörung ist. Auch ein Ausbleiben der Regel nach Absetzen der Pille können wir abklären.

PCO-Syndrom

Das polyzystische Ovarsyndrom ist die häufigste Hormonstörung von Frauen im gebärfähigen Alter. Es betrifft rund fünf bis acht Prozent weltweit. Darüber hinaus ist es der häufigste Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch aufgrund von Zyklusstörungen, die durch die erhöhte Konzentration von Androgenen hervorgerufen werden.

Die komplexe Gesamterkrankung drückt sich durch verschiedene Symptome aus. Zu ihnen gehören ganz ausbleibende oder seltene Regelblutungen, Akne, Haarausfall oder Hirsutismus (übermäßige Gesichtsbehaarung). Im Ultraschall zeigen sich manchmal auch „zystisch“ veränderte Eierstöcke. Es handelt sich dabei allerdings nicht um Zysten, sondern um kleine Eibläschen, die Follikel.

Das PCO-Syndrom ist meist mit einer Insulinresistenz (Zuckerstoffwechselstörung) kombiniert. Deshalb klären wir vor allem bei übergewichtigen Patientinnen durch einen Zuckerbelastungstest mit Insulinbestimmung eine diabetische Stoffwechsellage ab.

Wir führen eine individuelle Diagnostik, bestehend aus klinischer und Laboruntersuchung bei Ihnen durch, um eine ganz auf Sie abgestimmte Therapie einleiten zu können.

Sofern bei Ihnen ein Kinderwunsch besteht, können weitere Maßnahmen sinnvoll sein, die wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Reproduktionsmedizinern abklären.

Haare

Übermäßiger Haarausfall stellt für Frauen häufig eine seelische Belastung dar. Es gibt verschiedene Formen des Haarausfalls, die wir unterschiedlich behandeln können. Die Gründe für den sogenannten kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) sind noch weitestgehend unbekannt und können deshalb nicht ursächlich behandelt werden. Auslöser für diffusen Haarausfall (Alopecia diffusa) sind häufig Stoffwechselstörungen oder Schilddrüsenerkrankungen. Hier gehen wir der Ursache auf den Grund, um sie zu beheben. Meist lässt sich der Haarausfall dadurch stoppen.

Androgenetische Alopezie (Alopecia androgenetica) wiederum ist ein durch Androgene hervorgerufener Haarausfall und mit rund 95 % der am häufigsten auftretende. Ursache ist eine vererbte Überempfindlichkeit der Follikel auf das männliche Sexualhormon Testosteron. Häufig macht sich diese Form des Haarausfalls bei Frauen während der Wechseljahre bemerkbar. Eine medikamentöse Therapie – je früher, desto besser – kann hier erfolgversprechend sein. Dabei verhindern Wirkstoffe in Tinkturen oder Tabletten die Umwandlung von Testosteron in seine aktive Form Dihydrotestosteron.

Gemeinsam mit Ihnen klären wir die Ursache für Ihren Haarausfall ab und besprechen verschiedene Therapiemöglichkeiten.

Wechseljahre

Das Klimakterium bezeichnet den Zeitraum des Übergangs zwischen der reproduktiven und der postmenopausalen Phase der Ovarien und wird im Volksmund auch als „Wechseljahre“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um die größte hormonelle Umstellung nach der Pubertät, die zu Zyklusunregelmäßigkeiten führen kann, bis die letzte Regelblutung (Menopause) die fruchtbare Lebensphase der Frau beendet. Zwei Drittel aller Frauen haben in dieser Phase mittlere bis starke Beschwerden zu denen Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, ja sogar Schwindel und Gedächtnisstörungen gehören können.

Viele dieser Beschwerden verschwinden nach der Umstellung von alleine wieder. Manchen Patientinnen verschaffen eine phytotherapeutische Behandlung oder Entspannungstechniken Erleichterung.

Eventuell kann eine Hormontherapie sinnvoll sein. Grundlagen, Nutzen und Risiken der Hormontherapie müssen jedoch vorab genau erörtert werden. Die Therapie sollte immer mit der niedrigsten Dosierung erfolgen, bei der Sie beschwerdefrei sind. Bei Beschwerdepersistenz hilft eine erweiterte Laboranalyse zum Ausschluss möglicher anderer Ursachen sowie zur Dosisanpassung weiter.


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