Zyklusstörungen sind weit verbreitet und haben vielfältige Ursachen, die sowohl hormoneller als auch organischer Natur sein können. Neben Unterleibsschmerzen leiden die Betroffenen häufig auch unter dem seelischen Druck. Es gibt verkürzte und verlängerte Zyklen sowie das komplette Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe).
Vor einer Hormonuntersuchung sollten immer erst organische Ursachen von Zyklusstörungen (z. B. Muskelknoten der Gebärmutter = Myome) ausgeschlossen werden. Erst dann ist eine hormonelle Untersuchung sinnvoll.
Zur Abklärung Ihrer Zyklusstörung führen wir verschiedene Hormonuntersuchungen durch. Nach Diagnosestellung kann eine Therapie z. B. mit einem Östrogen-Gestagen-Präparat oder einer zyklischen Gestagengabe erfolgen. Die optimale Einstellung einer gestörten Schilddrüsenfunktion kann notwendig werden. Medikamente zur Senkung des Prolaktinwertes (bei einer vorliegenden Erhöhung von Prolaktin = Hyperprolaktinämie) diskutieren wir mit Ihnen, falls dies die Ursache der entsprechenden Zyklusstörung ist. Auch ein Ausbleiben der Regel nach Absetzen der Pille können wir abklären.